Sonntag, 23. September 2012

23.9.2012- Konfrontationstherapie Spinne



Zwei ganze Tage (und die Nacht dazwischen!!) saß sie im Eck über meinem Bett. Trotz spinnenundurchlässigem Mückennetz überm Bett MUSSTE die Spinne da weg, als sie am zweiten Abend eines ihrer langen haarigen Beine provozierend aus ihrer Niesche gereckt hat.
Also haben Lisa und ich uns mit diversen Stöcken, Wischmopp, Besen, dem Zeitstudienführer und allen Schuhen, die ich hier besitze, bewaffnet und Olga den Kampf angesagt. (Namensgebung  als kläglicher Versuch ihrer Anwesenheit den Ekelfaktor zu nehmen).
Lisa stand dabei auf dem zur Seite gerückten Bett und hat nach einigen an Lachen gescheiterten Ansätzen, mit einem Besenstab zugestochen. Bam. Genau getroffen. Einen Wimpernschlag lang war alles ganz still und unser Triumph groß. Dann der Absturz; Also, der wortwörtliche Absturz der durchaus lebendigen Monsterspinne. Sie war in ihrer vollen Pracht.. wie eben alle Spinnen so sind: fett und langbeinig und vor allem unberechenbar schnell.
Wir also beide kreischend einen Satz nach hinten, ich hab meine Schuhmonition abgefeuert, Lisa beim vom-Bett-hechten das gute imprägnierte Mückennetz mitgenommen und ich habe sie schließlich mit dem Wischmopp erwischt. (die Spinne, nicht Lisa ;) ).
Unser anschließendes Gelächter wurde nur vom Nachtwächter unterbrochen, der, besorgt über das Geschrei, herbeigeeilt ist...


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